droit des enfants

RECHTE

Neben unserer Arbeit in den Projekten, die wir mit Kindern vor Ort durchführen, setzen wir uns für eine Förderung und Stärkung des Rechtsrahmens für den Schutz von Kindern, insbesondere von Straßenkindern, in Togo ein.

Obwohl in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen wurden, um die Situation der Kinder in Togo zu verbessern, profitieren Straßenkinder nicht wirklich von den Fortschritten. Deswegen wollen wir Bedingungen schaffen, die ihre Teilhabe ermöglichen.

Zu unseren Aktivitäten gehören Arbeitstreffen mit lokalen Behörden, Workshops für Austausch mit Institutionen und Organisationen, die sich in Togo und weltweit mit Systemen zum Schutz der Kinderrechte befassen. Gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen arbeiten wir an einem Konsultationsrahmen, der den Behörden Maßnahmen an die Hand gibt, wie sie Kinder, die auf der Straße leben, besser vor allen Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung schützen können.

AUSTAUSCH MIT DER TOGOISCHEN MINISTERIN FÜR SOZIALES, FRAUENFÖRDERUNG UND ALPHABETISIERUNG,
MADAME TCHABINANDI KOLANI YENTCHARE

STÄRKUNG DES SCHUTZES VON STRAßENKINDERN IN STADTVIERTELN UND DORFGEMEINSCHAFTEN

TREFFEN MIT DEM GESCHÄFTSFÜHRER VON HÄLSA INTERNATIONAL TOGO (LINKS), MIT DAMIEN MAMA, VERTRETER DES UNDP IN TOGO (RECHTS)

Ziel dieses Projekts ist es, dass Kinder ihre Familien gar nicht erst verlassen. Deswegen fördern wir gezielt dort die Auseinandersetzung mit sozialen Normen und Verhaltensweisen, wo immer mehr Kinder aufgrund von schlechten Bedingungen abhauen.
Als erstes stärken wir dafür die Kapazitäten der lokalen Mandatsträger und Entwicklungsausschüsse zum Thema Kinderhandel in den ländlichen Gebieten der Hochland- und Zentralregionen. Dazu geben wir ihnen Instrumente und Mechanismen an die Hand, die die Identifizierung und Kontrolle der Migrationsrouten der Kindern erleichtern.
Unser Ziel ist es, mehr als 600 lokale Mandatsträger und Mitglieder von lokalen Entwicklungsausschüsse zu schulen und 15.000 Familien für die Praktiken und Methoden von Kinderhändlern zu sensibilisieren.
Dazu kommen Fortbildungen für Fachkräfte, die im Bereich Kinderschutz arbeiten zum Thema „Aufnahme, Anhörung und Unterstützung von Kindern, die Opfer von Menschenhandel auf Migrationsrouten sind“.

PROJEKT ZUM SCHUTZ DER KINDERRECHTE IN 10 GEMEINDEN DER REGION MARITIME

BESUCH MIT KINDERN, DIE AUF DER STRAßE LEBEN, IN DER ZENTRALE DER KRIMINALPOLIZEI

Das Projekt zur Unterstützung der Förderung von Präventions- und Schutzmaßnahmen für Kinder findet im Rahmen des Dezentralisierungsprozesses in Togo statt. Die Ziele des Projekts sind:

RECHT AUF IDENTITÄT FÜR STRAßENKINDER (PROJEKT „J‘SUIS“ / „ICH BIN“)

Mehr als die Hälfte der Straßenkinder in Togo haben keinen Personalausweis und sind den togoischen Behörden nicht offiziell bekannt. Somit haben diese Kinder keine offizielle Identität oder Nationalität.
Dies wird in naher Zukunft zu ernsten Schwierigkeiten für die Kinder führen und ihre soziale Ausgrenzung weiter verschärfen, da sie ihre Rechte als togoische Bürger nicht wahrnehmen können, weil sie für die Gesellschaft unsichtbar sind.
Das Projekt „J'Suis“ bemüht sich darum, mit Unterstützung von Behörden und Partnern, die Voraussetzungen zu schaffen, dass mehr als 1000 Straßenkindern bis 2022 offiziell registriert werden können.